Glaubenszweifel

 

 

 

 

 

 

Zweifeln ist menschlich. Wir fragen uns, ob wir uns gut genug auf die Prüfung vorbereitet haben. Wir fragen uns: Ist mein Lebensstil angesichts der Umweltproblematik O.K? usw. Es gibt Menschen, die zweifeln niemals – und machen deshalb immer so weiter.

Schlimmer als Zweifel ist Gleichgültigkeit. Wo Zweifel sind, da lebt noch etwas, wo Gleichgültigkeit herrscht, ist es wie tot. Viele Menschen sind zufrieden mit Brot und Spielen, dem alten römischen System. Anscheinend ist das genetisch vererbt. Brot: Semmeln, Kuchen, Festtagsbraten. Spiele: Bespaßungsprogramm ohne Ende.

Vielen Menschen reicht das und sie lassen nie wirklich Zweifel zu, dass es noch mehr geben muss in diesem Leben. Sie wollen nicht über die entscheidenden Lebensfragen: „Woher?“ „Wohin?“ „Warum bin ich hier?“ nachdenken. Es wird auch gar nicht darüber nachgedacht, ob die eigenen Glaubenssätze wahr sind. Denn jeder Mensch hat Sätze, die er glaubt. Auch der Atheist, der nicht an Gott glaubt. Ich glaubt, dass es keinen Gott gibt. Er glaubt, dass mit dem Tod alles aus ist. Er glaubt, dass er sein Leben vor niemanden verantworten muss… usw. Das ist kein Wissen, sondern auch ein Glaube.
Wer zweifelt, fragt: steht mein Glaube, mein Leben auf einem festem Fundament oder habe ich mir selbst etwas zusammengereimt oder bin anderen auf den Leim gegangen?

Vielleicht plagen Sie ganz konkrete Fragen: Gibt es Gott wirklich? Was ist mit dem Leid? usw. Wichtig ist, mit seinen Fragen und Zweifeln nicht allein zu bleiben, sondern auf den Grund zu gehen und zu klären.

Unter den folgenden Internetseiten finden Sie hilfreiche Gedankenanstöße:

www.mitdenkend.de

www.mehrglauben.de

www.begruendet-glauben.org

Wenn wir Ihnen weiterhelfen können, tun wir das natürlich auch sehr gerne! Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf:
Pfr. Claus Förster
Tel: 08245/9670949,E-Mail: pfarrer-tuerkheim@t-online.de